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Stadtkirche "St. Salvator"

Vorschaubild Stadtkirche "St. Salvator"

Die Hauptkirche der evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde entstand nach dem großen Stadtbrand von 1638 an Stelle der in Asche gelegten Marienkirche "Unsrer Lieben Frauen" und wurde Weihnachten 1655 unter dem Namen "St. Salvator" geweiht.

Die Kirche ist ein schlichter Zentralbau mit Stützpfeilern an den Ecken und einem Zeltdach und angesetzten Satteldächern im Osten und Westen. Die Glocken wurden neben der Kirche in einem Glockenhaus untergebracht. Im Westen betritt man die Kirche durch ein historisierendes, spitzbogiges Hauptportal mit Inschriften. Weitere Bauinschriften finden sich über dem Eingang auf der Südseite.

1963-68 erhielt der Innenraum seine heutige Gestalt mit den zweigeschossigen Emporen auf der Nord- und Südseite. Die Emporeneinbauten des 18. und 19. Jahrhundert wurden teilweise zurückgebaut. Die herzogliche Loge war ehemals direkt mit dem benachten Schloß verbunden.

Die eingeschossige Orgelempore an der Westseite wird  in ganzer Breite von dem schönen Barockprospekt der Orgel eingenommen . Die Kanzel, getragen von einer lebensgroßer Mosesfigur, stammt, wie auch der Taufstein, aus dem Jahre 1652. Zu beachten ist das schöne Westportal mit seinen reichen Zierformen aus der Übergangszeit von der Spätgotik zur Renaissance. Es dürfte noch von dem Vorgängerbau erhalten sein.


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