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Aufruf zur Teilnahme am Forschungswettbewerb "Thüringer Preis für Industriekultur"

Stadtroda, den 19.06.2024

Die Thüringer Staatskanzlei schreibt den Thüringer Preis für Industriekultur" aus.

 

AUFRUF ZUR TEILNAHME AM FORSCHUNGSWETTBEWERB „Thüringer Preis für Industriekultur“ Im Jahr 2024 schreibt die Historische Kommission für Thüringen den „Thüringer Preis für Industriekultur“ aus. Dieser greift wesentliche Anliegen des zwischen 2019 und 2022 bereits viermal verliehenen „Landesgeschichtlichen Preises für Industriekultur“ auf, erweitert das thematische Spektrum der Arbeiten und Projekte aber ganz erheblich. Neben die Preiskategorie „Forschung und Wissenschaft“ tritt die Kategorie „Vermittlung/ Breitenkultur“ neu hinzu. Mit ihr sollen Ausstellungen, Ausstellungskataloge/-konzepte, digitale oder analoge Artikel, Reportagen, Features, Dokumentationen oder sonstige, hier nicht explizit genannte Formate, die sich der Bewahrung/Vermittlung widmen, ausgezeichnet werden. In Thüringen kam es Mitte des 19. Jahrhunderts zu einer Zeitenwende. Technische Neuerungen und Veränderungen der Produktionsweise leisteten einen wichtigen Beitrag zu einem fundamentalen Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft. Die Menschen sahen sich mit veränderten Lebensumfeldern konfrontiert. Zugleich bot die einsetzende Demokratisierung des politischen Systems neue Möglichkeiten der Partizipation. Trotz der bis heute nachwirkenden Folgen hat sich die Forschung mit dem Industrialisierungsprozess Thüringens und seinen Auswirkungen bisher nur am Rande beschäftigt. Gemeinsam mit der Thüringer Staatskanzlei ruft die Historische Kommission für Thüringen deshalb dazu auf, die gesamte Breite der Industrialisierung, Industriekultur und sozialen Bewegungen insbesondere zwischen dem „langen 19. Jahrhundert“ und der Zeit bis zur Friedlichen Revolution 1989/90 zu erforschen. Hierzu lobt sie den „Thüringer Preis für Industriekultur“ in einem öffentlichen Wettbewerb aus. Mit ihm sollen in zwei Kategorien einerseits neuere Forschungen (PK I u. II: Dissertation, Habilitation, herausragende Studienleistungen, weitere monografische Studien; PK III: kleinere wissenschaftliche Beiträge) im Bereich der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, der Industriekultur und der damit unmittelbar verbundenen Nachbardisziplinen, einschließlich Soziologie, Kunstgeschichte und Architektur, die einen Bezug zum Freistaat Thüringen haben, sowie andererseits die bereits oben genannten Formate der Kategorie „Vermittlung/Breitenkultur“ ausgezeichnet werden. 

 

Der Preis wird in drei Preisklassen vergeben: 

Preisklasse I mit einem Preisgeld von 3.000,– EUR, 

Preisklasse II mit einem Preisgeld von 1.500,– EUR, 

Preisklasse III mit einem Preisgeld von 500,– EUR. 

 

Auswahl und Preisvergabe erfolgen durch die Historische Kommission für Thüringen auf Empfehlung einer Fachjury.

 

Einsendungen schicken Sie bitte an: Historische Kommission für Thüringen c/o Historisches Institut der Friedrich-Schiller-Universität Jena Fürstengraben 13 07743 Jena Einsendeschluss für die Bewerbungen (einschließlich dreier Exemplare der eingereichten Arbeit, die nach Abschluss des Verfahrens wieder ausgehändigt werden können) zur diesjährigen Preisvergabe ist der 31. August 2024. Für Rückfragen oder weitere Informationen können Sie gern in Kontakt mit uns treten: Ansprechpartner: Dr. Philipp Walter (Geschäftsführer) Tel.: 03641/944436 E-Mail:

 

 

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